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Das solltest du über Kinderfüße wissen


Die Anatomie eines Kinderfußes
Kinderfüße sind sehr weich, denn sie bestehen hauptsächlich aus Knorpel. Im Vergleich zum ausgewachsenen Fuß ist auch der Knochen weich. Wenn ein Schuh zu eng ist, wird dementsprechend der gesamte Kinderfuß zusammengedrückt. Für eine gesunde Entwicklung muss der Schuh dem Fuß Flexibilität bieten und ihn dabei optimal vor dem Wetter und vor Einwirkungen von außen schützen.
So schnell wachsen Kinderfüße
Von der Geburt bis zu den ersten Schritten durchläuft der Körper eine umfassende Entwicklung. Manche Veränderungen sind dabei sichtbarer und „kostenintensiver“ als andere. Hierzu gehört beispielsweise das rasante Wachstum der Füße in den ersten Lebensjahren. Hier erfahren Sie alles, was Sie über Kinderfüße wissen sollten.

Eigenschaften von Kinderfüßen in verschiedenen Altersgruppen
0–3 Jahre
In den ersten Lebensjahren bestehen Kinderfüße hauptsächlich aus Knorpel. Wenn das Kind älter wird, verknöchert der Knorpel zunehmend. Da die Füße noch keine Stabilität haben, sind Stolpern und Hinfallen bei den ersten Schritten an der Tagesordnung.
Bis zum Alter von zwei Jahre wachsen Kinderfüße bis zu zwei Zentimeter pro Jahr. Allmählich pendelt sich das Wachstum auf ca. 1,5 Zentimeter jährlich ein.
Kinderfüße sind klein und breit. An der Unterseite sind sie nahezu flach. Das heißt aber nicht, dass Ihr Kind Plattfüße hat. An der Fußsohle befindet sich einfach ein natürliches Fettpolster. Beim Laufen sind die Beine von Kindern auch häufig einwärts gedreht. Das wächst sich in der Regel aus.
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3–7 Jahre
Mit zunehmendem Wachstum werden die Füße immer schmaler, da sie in der Länge stärker als in der Breite wachsen. Allmählich wird auch das Fußgewölbe sichtbar (damit wirkt der Fuß nicht mehr ganz so „klumpig“). Auch der Gang eines Kindes muss sich noch entwickeln: Die meisten Kinder haben ihre „Gangart“ erst im Alter von 7 Jahren gefunden.
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8–12 Jahre
In dieser Zeit stabilisiert sich das Wachstum etwas auf rund 1 cm pro Jahr. Außerdem wird der Fuß weniger flexibel, die Entwicklung des Fußknochens ist in der Regel aber erst im Alter von 20 Jahren abgeschlossen.
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Alter und Jahreszeit: die ausschlaggebenden Faktoren für die Wachstumszulage
Wie bereits erwähnt, wachsen Kinderfüße in den ersten Jahren sehr schnell. Je kleiner das Kind ist, desto mehr Raum zum Wachsen sollte bei den Schuhen eingeplant werden. Dabei ist zu beachten, dass Kinder selten bemerken, wenn ein Schuh zu eng ist. Deswegen ist es sinnvoll, ihre Füße alle drei Monate zu messen. Der beste Zeitpunkt hierfür ist am Abend, nachdem das Kind den ganzen Tag lang aktiv war.
Im Winter sollten Kinderfüße etwas mehr Bewegungsfreiheit im Schuh haben als im Sommer. Gehen Sie im Sommer deswegen von 1 cm und im Winter von 1,5 cm aus.
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Kinderfüße schwitzen viel
Ein Kinderfuß hat bis zu 250.000 Schweißporen. An einem Tag mit hoher Aktivität können die Poren ca. 20 ml Schweiß pro Fuß abgeben. Eine Menge Feuchtigkeit in einem kleinen Schuh!
Ein Teil davon entweicht oben am Schaft, Socken und Schuhe absorbieren aber ebenfalls eine Menge. Wenn ein Schuh nicht atmungsaktiv ist, entsteht hierdurch ein ziemlich unangenehmes Milieu. Im Winter friert Ihr Kind hierdurch auch schneller. Baumwolle und reine Wolle halten Feuchtigkeit: Selbst der beste Schuh wird es dann schwer haben, den Fuß trocken zu halten. Gerade bei Kälte sollten Ihre Kinder deswegen Funktionssocken oder Socken aus einer Woll-/Synthetikmischung tragen.
Bei der Schuhauswahl sollten Sie auf Modelle mit einer feuchtigkeitsableitenden GORE-TEX®-Membran und einer Zwischensohle aus porösem, atmungsaktivem Material achten.
Kinderfüße gehen durchschnittlich 19.500 Schritte pro Tag
Kinder bewegen sich wirklich VIEL! Tagsüber sind sie häufig in unterschiedlichstem Gelände unterwegs, das auch rutschig, steil oder matschig sein kann. Sie nehmen keine Rücksicht darauf, dass ihre Körperbeherrschung noch nicht vollständig entwickelt ist.
Kinderschuhe sollten deswegen hoher Aktivität standhalten. Sie sollten die Kinder beim Spielen unterstützen und sicherstellen, dass sich ihre Füße richtig entwickeln können. Auch bei größeren Kindern bleibt die Schuhauswahl wichtig: denn mit zunehmendem Alter steigt das Gewicht; damit erhöhen sich auch die Anforderungen an die Schuhe. Die Schuhe sind schwereren Belastungen ausgesetzt, und die Konstruktion muss mehr Aufgaben übernehmen können.